Zum Faschingsball der Prinzessin lud am 20. Februar 2011 zum ersten Mal der Kasper in das Kaspertheater im Theater in der Talmühle ein. Das im Jugendstil von Peter Rinker aus Holz erbaute Kaspertheater hat einen eigenen Eingang über eine große Treppe im Gebäude des Marionettentheaters.
Und hier liegt der Ort Kasperbeuren, wo der Kasper mit dem Seppel, der Gretel und der Oma wohnt. Im Schloss zu Kasperbeuren residiert der König mit der Prinzessin. Der Polizist Grantelhuber sorgt für Ordnung. Immer wieder muss er den Räuber Tatterschnappsack ins Gefängnis stecken, aber irgendwie entkommt der immer wieder. Im Wald rund um Kasperbeuren lebt in ihrem Hexenhaus die Hexe Holterdipolter. Wirklich Angst haben muss man vor ihr eigentlich nicht, denn das Hexenhandwerk gelingt ihr nicht immer, und wenn doch, dann ist ja der Kasper da, und der ist immer schlauer und stärker als alle Bösewichte. Zum Freundeskreis des Kaspers gehören viele Tiere, ein zahmes Krokodil zum Beispiel, das am liebsten die Hexe in die Nase zwickt, oder der Hund Wuffi und die Katze Mimi.
Die Geschichten für das Kaspertheater stammen aus der Feder von Barbara Rinker. Über 35 Kasperstücke sind im Laufe der Zeit zusammengekommen mit jahreszeitlichen Inhalten oder tierische Geschichten, abenteuerlichen oder lustigen Begebenheiten.
Gespielt wird von September bis April in der Regel einmal im Monat, an einem Samstag und einem Sonntag um 15.00 Uhr. Es können auch Stücke an zusätzlichen Terminen gebucht werden, wenn es die Spielerinnen zeitlich ermöglichen können. Die Stücke dauern ungefähr 20 Minuten. Der Eintritt beträgt derzeit 4,00 € für Kinder und auch für die begleitenden Erwachsenen.
In dem Zuschauerraum ist Platz für 40 Personen und mehr, je nachdem wie viele Erwachsene die Kinder begleiten. Übrigens sind auch Erwachsene ohne kindliche Begleitung willkommen.