Marionettentheater

Das Spiel der Marionetten ist eine uralte, ewig junge Kulturtechnik, unterhaltsam und vergnüglich für Jung und Alt. Im Theater in der Talmühle wird diese Kunst gepflegt seit der Gründung des Theaters im August 2008. Gezeigt werden vorwiegend Märchen, bisher sind das „der gestiefelte Kater“, „der Teufel mit den drei goldenen Haaren“, „Jorinde und Joringel“, „Rumpelstilzchen“, „Hans und die Zaubergeige“, „Kalif Storch“, „die Historie der schönen Lau“ „die kluge Bauerntochter“ unter dem Titel „Frauenlieb und Frauenlist“ und ebenfalls unter einem anderen Titel „die Gänsehirtin“ mit „Sag mir, wie die Liebe ist“. Zwei musikalische Inszenierungen waren Höhepunkte des Marionettenspiels: „die Entführung aus dem Serail“ und „Hänsel und Gretel“ nach der Oper von Engelbert Humperdinck.

Unsere Marionetten und die Bühnenbilder sind alle von Hand gemacht. Die ältesten Puppen (Die Entführung aus dem Serail, der gestiefelte Kater, der Teufel mit den drei goldenen Haaren, Rumpelstilzchen) stammen vom Gründer des Theaters, Hans Busch, von ihm sind auch zum Teil die Bilder, die den Hintergrund von Szenen darstellen. Das Puppenensemble der schönen Lau und Teile der Puppen aus „Sag mir, wie die Liebe ist“, sind von der leider schon verstorbenen Künstlerin Marianne Fink. Zwei Puppenensembles stammen aus der Hand von Siegfried Hermann, (Hans und die Zaubergeige, Frauenlieb und Frauenlist), die Kleider dieser Puppen nähten Renate Hermann und Monika Horber-Thumm. Weitere vier Ensembles wurden von Peter Rinker hergestellt (Jorinde und Joringel, Kalif Storch, Hänsel und Gretel, Sag mir, wie die Liebe ist. die teilweise sehr aufwendige Kleidung nähten Barbara Rinker und Gisela Wulfert. Peter Rinker stellte auch die Bühnenmöblierung her und malte die meisten Hintergrundbilder.

Unabhängig vom aktuellen Programm können Gruppen ab 15 Personen eine Veranstaltung aus dem Repertoire buchen. Der Zuschauerraum des Marionettentheaters bietet Platz für 42 Personen.